Die Lehre des Klangs – Eine Zen-Geschichte
Zwischen alten Kiefern und flüsternden Bambuswäldern, lebte ein Zenmeister, den man nur als Meister Kaien kannte – der „Ozean des Klanges“. Er sprach wenig, aber wenn er sprach, klang es wie ein Fluss, der Steine zum Leuchten bringt.
Eines Morgens rief er seine Schüler zu einer besonderen Übung. Inmitten des Tempelgartens stand ein großer, bronzener Gong – rund wie der Mond, schimmernd wie stilles Wasser. Die Novizen umkreisten ihn ehrfürchtig.
„Heute“, sagte Meister Kaien, „werden wir nicht den Atem beobachten, nicht den Tee trinken, nicht die Worte studieren. Heute werden wir dem Klang begegnen – und vielleicht dem, was tiefer liegt als alle Gedanken.“
Die Schüler setzten sich im Halbkreis, der Meister trat barfuß an den Gong. Er hob einen schweren, weichen Schlägel – und wartete. Minuten vergingen. Die Schüler saßen still. Der Wald rauschte.
Dann, mit einer Bewegung so sanft wie ein Windstoß im Bambus, schlug er den Gong an.
Ein tiefer, vibrierender Klang füllte die Luft. Er wuchs, ohne sich zu bewegen. Er breitete sich aus – nicht nur im Raum, sondern in den Körpern der Schüler, in ihren Knochen, ihrem Atem, ihren Gedanken. Der Klang schien zu schweben – wie Nebel, der durch die Haut zieht.
Ein Schüler, Jiro, bemerkte, dass sein Denken zu verschwimmen begann. Das Innen wurde weit. Farben flackerten hinter seinen geschlossenen Lidern. Gedanken wurden zu Wellen. Und dann – Stille. Kein leerer Raum, sondern ein Raum, der gefüllt war mit … etwas. Präsenz. Tiefe. Ein Wissen ohne Worte.
Später fragte er den Meister:
„Was war das, das ich gespürt habe? Ich war wach und doch irgendwo anders …“
Meister Kaien nickte.
„Du hast den Theta-Fluss betreten – den Klangzustand zwischen Wachen und Träumen. Dort wohnt das Genie ohne Namen. Es ist nicht dein Denken, das dort arbeitet. Es ist dein Innerstes, das hört, erkennt, heilt.“
Er zeigte auf den Gong.
„Dieser Gong ist nicht nur Metall. Er ist ein Tor. Sein Klang kann das Nervensystem beruhigen, die Gedankenwellen verlangsamen und dich dorthin führen, wo Intuition entsteht. Wo kreative Kraft auftaucht. Wo Heilung geschieht. Dies ist der Raum zwischen den Welten – jenseits von Ich.“
Die Schüler lernten, dass sie nicht den Gong „spielten“, sondern vom Gong gespielt wurden. Jeder Anschlag, bewusst geführt, ließ sie in andere Ebenen des Seins eintauchen. Der Gong wurde ihr Lehrer – und der Klang ihr Spiegel.
Am Ende des Tages sagte Meister Kaien:
„Im Lärm der Welt verlieren viele ihren inneren Ton. Wer aber den Klang als Weg geht, der erinnert sich wieder: an das, was jenseits der Gedanken liegt – still, klar, lebendig.“
Anmerkung für dich als Anwender oder Gonghalter:
Diese Geschichte zeigt, was viele in der Klangarbeit erleben – der Gong als Resonanzkörper des Unbewussten kann dabei helfen, in tiefe Bewusstseinszustände wie den Theta-Zustand zu gleiten. In diesem Zustand öffnen sich kreative Räume, intuitive Einsichten und emotionale Klärungen. Das Erleben ist individuell, aber immer geführt vom Rhythmus des Klangs – nicht vom Willen des Verstandes.
🌀 Gongmeditation – Der Klang als Weg zur inneren Stille
Eine Einladung zum Loslassen, Lauschen und Sein
Der Klang eines Gongs ist mehr als nur Ton – er ist Bewegung, Schwingung, Erinnerung. In der Gongmeditation begegnen wir nicht einfach einem Instrument, sondern einem Tor zu inneren Räumen. Der große, handgefertigte Fenggong öffnet ein Feld aus vibrierenden Frequenzen, die Körper und Geist durchdringen, beruhigen und neu ordnen.
Durch den bewusst geführten Klang gleitet das Gehirn in einen natürlichen Theta-Zustand – jenen Zwischenraum zwischen Wachen und Träumen. In diesem Zustand verlangsamen sich die Gedanken, und ein tiefer Zugang zum Unterbewusstsein wird möglich. Kreative Impulse, innere Bilder oder emotionale Klärungen können auftauchen – ganz ohne Anstrengung.
Die Schwingungen des Gongs wirken dabei direkt auf das Nervensystem, unterstützen die Selbstregulation und fördern eine tiefe, oft heilsame Entspannung. Viele erleben den Klang wie eine innere Reise: getragen, geweitet, verbunden.
„Wenn der Klang die Stille berührt, beginnt das Zuhören der Seele.“
Diese Meditation ist für alle geeignet – ob du zur Ruhe kommen möchtest, deinen Geist klären oder einfach in die Tiefe deines eigenen Seins eintauchen willst. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – nur das offene Lauschen.
Fenggong 90 cm – Klang der Tradition, Tor zur Stille
Der 90 cm Fenggong ist ein majestätisches Klanginstrument mit tiefen historischen Wurzeln und einem faszinierenden akustischen Spektrum. Als Teil der großen Gongfamilie stammt der Fenggong aus China und hat eine Geschichte, die sich über mehrere tausend Jahre erstreckt. Gefertigt in aufwendiger Handarbeit, ist jeder Gong ein Unikat – nicht nur ein Musikinstrument, sondern ein klingendes Kunstwerk, das Klang, Handwerk und spirituelle Bedeutung miteinander vereint.
Geschichtlicher Hintergrund – Der Gong in der Zeit
Die Ursprünge des Gongs lassen sich bis in die Bronzezeit zurückverfolgen. Erste archäologische Funde datieren auf etwa 3000 v. Chr. und stammen aus Regionen, die dem heutigen Südchina, Myanmar und Nordindien zuzuordnen sind. In China selbst wurde der Gong besonders unter der Zhou- und Han-Dynastie (etwa 1000 v. Chr. bis 200 n. Chr.) ein wichtiges Instrument in der kaiserlichen Hofmusik und der religiösen Zeremonie. Die Gongs wurden dort nicht nur zur Musik, sondern auch zur Kommunikation und Machtdemonstration verwendet – z. B. um hohe Beamte anzukündigen, militärische Signale zu geben oder das Volk zu versammeln.
Der Fenggong, auch als „Windgong“ bezeichnet, ist eine besondere Gongform mit einem offenen, randlosen Design. Seine Bezeichnung spielt auf seinen Klang an: weit, atmend, beweglich wie der Wind. Diese Gongs wurden traditionell für Tempelzeremonien, Meditationen und Rituale eingesetzt. Sie galten als Verbindung zwischen Himmel und Erde, zwischen dem Klang der Welt und der Stille der Seele.
Mit der Zeit verbreiteten sich Gongs auch über Handelsrouten bis nach Südostasien und später durch Kolonialisierung und Globalisierung nach Europa. Dort fanden sie Eingang in Orchestermusik, Sounddesign, Therapie und spirituelle Praktiken – heute sind sie aus der Welt der Klangarbeit nicht mehr wegzudenken.
Herstellverfahren – Handwerk mit Seele
Die Herstellung eines Fenggongs ist ein hochspezialisierter Prozess, der traditionelles Wissen, Erfahrung und handwerkliches Können erfordert. Hochwertige Gongs, wie dieser 90 cm Fenggong, werden vollständig von Hand gefertigt – oft von Meisterhandwerkern, deren Wissen über Generationen weitergegeben wurde.
Die wichtigsten Schritte im Herstellungsprozess:
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Materialauswahl:
Für Fenggongs wird in der Regel eine spezielle Bronzelegierung verwendet, bestehend aus Kupfer und Zinn. Diese Mischung sorgt für die nötige Festigkeit und die exzellenten akustischen Eigenschaften. -
Gießen:
Die Bronze wird bei über 1000 °C geschmolzen und in runde Rohformen gegossen – sogenannte Ronden. Diese werden nach dem Abkühlen mehrfach erhitzt und gehämmert, um die gewünschte Form zu erhalten. -
Hämmern und Schmieden:
Der entscheidende Schritt ist das aufwendige Hämmern der Oberfläche. Dabei wird die Bronze Stück für Stück in Form gebracht und gleichzeitig verdichtet. Das Muster der Hammerschläge beeinflusst die Klangstruktur des Gongs wesentlich. Dies erfordert große Präzision und Gehör – ein falscher Schlag kann den Klang dauerhaft verfälschen. -
Abkühlung und Glättung:
Nach dem Schmieden wird der Gong erneut erhitzt und langsam abgekühlt, um Spannungen im Material zu lösen. Die Oberfläche wird anschließend geglättet und poliert – beim Fenggong meist vollständig, sodass er eine glänzende, spiegelartige Fläche aufweist. -
Stimmen des Gongs:
Das finale Stimmen erfolgt ebenfalls manuell: durch gezielte Feinarbeiten mit Hammer oder Feile werden die Obertöne justiert und das Klangspektrum perfektioniert. Jeder Gong wird dabei individuell geprüft – kein Gong klingt wie der andere. -
Montage:
Zuletzt wird der Gong mit Löchern zur Aufhängung versehen und mit einem stabilen Band oder Seil ausgestattet. Jetzt ist er bereit, seinen Klang zu entfalten.
Klang und Spielweise – Der Gong als Resonanzkörper der Seele
Mit einem Durchmesser von 90 cm besitzt dieser Fenggong ein außergewöhnlich tiefes, volles Klangspektrum. Er kann sanft schwingen wie ein Windhauch – oder mit durchdringender Wucht Räume und Körper in Vibration versetzen. Das Klangbild ist offen, ohne dominantes Zentrum – ideal für meditative Klangreisen, Raumreinigung, Energiearbeit und tiefenwirksame Klangbäder.
Spielweise:
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Anschlag mit Schlägeln: Verwende weiche bis mittelweiche Gongschlägel. Beginne mit sanften, atmenden Bewegungen – die Energie „lädt“ den Gong auf. Ein bewusster, kontrollierter Schlag lässt ihn dann in vollem Spektrum erklingen.
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Kreisende Bewegung: Durch kreisende Schläge entlang des Randes entstehen wogende Klangwellen, die den Raum füllen.
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Dynamische Steigerung: Baue den Klang langsam auf – vermeide abrupte, harte Schläge. Der Gong „öffnet“ sich mit zunehmender Energie.
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Reibeschlägel (optional): Diese Technik erzeugt jenseitige, sirenenhafte Töne – ideal für Klangtherapie und intuitive Klangreisen.
Fazit:
Ein handgefertigter 90 cm Fenggong ist mehr als ein Instrument – er ist ein Medium für Bewusstseinsarbeit, Transformation und Klangheilung. Sein Ursprung liegt in Jahrtausenden menschlicher Klanggeschichte, sein Klang berührt tief. Wer ihn achtsam spielt, betritt einen Raum, in dem Zeit und Denken still werden – und nur der Klang bleibt.
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Produktsicherheitsverordnung (ProdSV) seit 13.12.2024
Wir achten darauf, dass unsere Produkte den geltenden europäischen Produktsicherheitsstandards entsprechen.
Artikelnr.: ph-sd-750
Qualität und Sicherheit
Jeder Gong wird mit großer handwerklicher Sorgfalt gefertigt und ist für den regelmäßigen Einsatz in Klangarbeit, Therapie, Meditation oder künstlerischer Darbietung bestens geeignet. Um die Langlebigkeit und Klangqualität dauerhaft zu erhalten, empfehlen wir einen achtsamen Umgang.
Bitte vermeiden Sie starke Zug- oder Schlagbelastungen, unsachgemäßen Gebrauch sowie den Kontakt mit offenen Flammen oder intensiver Hitze, da dies zu Materialverformungen oder Beschädigungen führen kann.
Da es sich um ein handgefertigtes Naturprodukt handelt, sind geringfügige Abweichungen zu den auf unserer Website oder in Katalogen gezeigten Abbildungen möglich – etwa in Oberflächenstruktur, Farbnuancen oder bei den angegebenen Maßen (Durchmesser, Gewicht, Stärke). Diese Unterschiede sind Ausdruck echter Handarbeit und kein Mangel.
Hinweise zur sicheren Nutzung
Achten Sie darauf, dass der Gong stets an einem stabilen Ständer mit sicherer Aufhängung befestigt ist. Kontrollieren Sie vor jedem Spiel die Aufhängung auf festen Sitz und sichtfreie Beschädigungen.
Vermeiden Sie die Nutzung in feuchter Umgebung, da Metall auf längere Sicht empfindlich auf Nässe und hohe Luftfeuchtigkeit reagieren kann (Korrosionsgefahr).
Der Gong darf nicht zweckentfremdet verwendet werden – er ist kein Spielzeug und sollte für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
Setzen Sie den Gong keinen extremen Temperaturschwankungen aus, da dies Spannungen im Material verursachen kann.
Verwenden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Schlägel oder Reibeschlägel. Harte Gegenstände oder improvisierte Werkzeuge können die Oberfläche beschädigen und die Klangqualität negativ beeinflussen.
Tipp zur Pflege:
Wischen Sie die Oberfläche gelegentlich mit einem weichen, trockenen Tuch ab. Verwenden Sie keine scharfen Reinigungsmittel oder Scheuermittel. Ein spezielles Gongpflegetuch oder weiches Mikrofasertuch eignet sich ideal, um Glanz und Oberfläche zu erhalten.
Hinweis zur Klangarbeit & rechtlicher Verantwortung
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass alle Angaben zu den möglichen Wirkungen unserer Klanginstrumente – insbesondere Gongs und deren Anwendung im Rahmen von Meditation, Achtsamkeit oder Klangreisen – auf persönlichen Erfahrungen und traditionellen Überlieferungen beruhen. Es handelt sich nicht um wissenschaftlich belegte Aussagen im medizinischen oder therapeutischen Sinn.
Die beschriebenen Effekte wie Entspannung, Bewusstseinsförderung oder emotionale Ausgeglichenheit verstehen sich als ergänzende Impulse für einen ganzheitlichen Lebensstil. Sie sind nicht als Heilversprechen zu verstehen und ersetzen keinesfalls eine ärztliche Diagnose oder medizinische Behandlung.
Bei gesundheitlichen Beschwerden oder psychischen Belastungen empfehlen wir ausdrücklich die Konsultation eines qualifizierten Arztes, Therapeuten oder Fachspezialisten.
Die Wirkung von Klang ist individuell unterschiedlich. Reaktionen auf eine Klangmeditation oder Klangreise können subjektiv sehr verschieden ausfallen. Eine allgemeingültige Wirkung kann daher nicht garantiert werden.
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Herkunftsland: China