Die Decke aus der Steppe
Der Wind zieht über die weite mongolische Steppe, trägt den Duft von Sand, Sonne und Herden mit sich.
Ich sitze vor unserer Jurte, die Sonne tief im Gesicht, das Wetter hat Spuren hinterlassen – aber in meinem Herzen ist es still.
Hier draußen gibt es keine Eile. Nur das Leben – so, wie es kommt.
Mein kleiner Sohn steht neben mir, gerade vier Jahre alt. Seine Augen folgen seiner Mutter, wie sie das weiche Haar der Kamele sammelt, die den Winter hinter sich lassen. Er sagt nichts, aber ich sehe die Frage in seinem Blick.
Ich lächle.
„Aus dieser Wolle“, sage ich, „wird eine Decke. Eine, unter der du dich im Winter wärmen kannst. Eine, die uns an unsere Tiere erinnert, an die Sonne, an den Wind. Sie trägt die Steppe in sich.“
Er schaut auf das Haar in den Händen seiner Mutter, dann zu den Kamelherden, die ruhig am Horizont stehen.
Ich glaube, er versteht – nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen.
Unsere Frauen spinnen das Haar, filzen, weben, bis daraus etwas entsteht, das uns umhüllt wie die Steppe selbst: weich, schwer, schützend und ehrlich.
Kein grelles Muster, keine Farbe – nur das, was die Natur uns schenkt.
Wenn du dich unter diese Decke legst, spürst du vielleicht, was wir hier jeden Tag fühlen:
den Atem des Windes, die Ruhe der Erde und die Wärme, die nicht gemacht, sondern geboren wird.
Und irgendwo, ganz weit weg, sitzt ein kleiner Hirtenjunge und weiß genau, von welchem Kamel sie stammt.
„Man färbt, was sich färben lässt …“ – Gespräch in der Steppe
Der Wind strich über die trockene Ebene, trug den Geruch von Sand und Sonne mit sich. In der Ferne standen Kamele, träge kauend, und in der kleinen Hütte neben der Jurte dampfte ein Kessel mit heißem Wasser.
„Du willst also das Kamelhaar färben?“ fragte der alte Färber, während er eine Handvoll der Fasern zwischen den Fingern rieb.
Der Junge nickte. „Ich dachte, vielleicht ein schönes Rot – oder ein warmes Ocker. Aber es nimmt kaum Farbe an. Sie bleibt stumpf, als wolle sie gar nicht.“
Der Alte lachte leise. „Das will sie auch nicht, mein Junge. Kamelhaar ist stolz. Es trägt die Sonne, den Wind und die Erde in sich. Es hat schon seine Farbe – und die lässt sich nicht so leicht übermalen.“
Er legte das Haar ins Licht.
Die Fasern schimmerten – gold, sandfarben, braun – wie die Steppe selbst im Abendlicht.
„Man kann es färben“, sagte er schließlich, „mit Geduld, mit Pflanzen, mit Hitze. Aber selbst dann bleibt die Natur darunter. Sie scheint immer durch. Es ist, als wollte sie sagen: Ich bin, was ich bin.“
Der Junge betrachtete das Haar lange, dann lächelte er.
„Vielleicht ist das genug“, flüsterte er.
Der Alte nickte. „Mehr als genug. Warum sollte man das Licht der Wüste verändern? Warum das Braun des Sandes, das Gold der Sonne? Manche Dinge sind vollkommen, gerade weil sie bleiben, wie sie sind.“
Und so ließen sie das Kamelhaar Kamelhaar sein – ungefärbt, warm und ehrlich.
Eine Faser, die die Geschichte der Steppe in sich trägt – vom ersten Sonnenstrahl bis zur letzten kühlen Nacht.
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