„Der Hirte und sein Yak“ – Ein Schal aus den Höhen Nepals
Wenn der letzte Schnee schmilzt und die Sonne wieder über die kargen Hänge steigt, beginnt für mich eine besondere Zeit. Ich bin Tenzing, Yak-Hirte, so wie es mein Vater war – und sein Vater vor ihm. Unsere Tiere leben in den Höhen Nepals, dort, wo der Wind immer spricht und der Himmel nah ist.
Die Yaks sind unsere Gefährten. Stark und sanft zugleich. Und jedes Jahr, wenn der Frühling kommt, beginnen sie, ihre feine Unterwolle zu verlieren. Dann gehen wir von Tier zu Tier, mit ruhiger Hand und viel Geduld. Wir scheren nicht. Wir zupfen nur, was ohnehin geht – mit Respekt, mit Dank.
Die Wolle, die wir sammeln, ist warm und leicht, weich wie Nebel auf den Gipfeln. Sie hat ihre eigene Farbe – ein dunkles, erdiges Braun, mal mit Schimmer, mal fast schwarz. Wir färben sie nicht. Warum auch? So wie sie ist, ist sie vollkommen. Reine Natur, wie sie wächst, wie sie atmet.
Dann bringen wir sie ins Dorf. Dort sitzen die Frauen an den Webstühlen. Aus der Wolle entsteht etwas Neues: Ein Schal – 210 cm lang, 70 cm breit, flauschig und federleicht. Und doch stark. Wie das Tier, von dem sie stammt.
Ich habe gesehen, wie sich die Menschen die Schals umlegen, wenn der Wind kommt. Wie sie lächeln, wenn sie die Wärme spüren. Vielleicht liegt darin unsere Verbindung – zwischen den Höhen meiner Heimat und den Wegen deiner Welt.
Dieser Schal ist nicht nur ein Kleidungsstück. Er ist ein Stück Nepal. Eine Geschichte aus Wolle. Eine Umarmung aus den Bergen.
Sherpa Soul – Wärme mit Ursprung
„Sherpa Soul“ steht für mehr als einen Schal.
Es ist ein Name, der die Seele trägt – die Seele eines Lebens in Einklang mit Natur, Tier und Bergwelt.
Inspiriert von den Sherpas, den stillen Trägern großer Geschichten, vereint dieser Schal die Kraft der Berge mit der Sanftheit feinster Yakwolle.
Gewonnen in den Höhen Nepals, behutsam gesammelt, ungebleicht, ungefärbt – so wie die Natur sie gibt.
Federleicht, flauschig weich und tief verbunden mit dem Land, aus dem sie stammt.
„Sherpa Soul“ ist ein stiller Begleiter – ehrlich, warm, echt.
„Man färbt, was sich färben lässt…“ – Gespräch in der Färberwerkstatt
Der Tag neigte sich dem Abend zu, goldenes Licht fiel durch das Fenster der alten Werkstatt. In der Mitte ein großer Holztisch, dampfende Töpfe, getrocknete Pflanzenbündel an den Wänden – und zwei Männer, die sich über ein weiches Wollknäuel beugten.
„Und du bist sicher, du willst sie färben?“ fragte der ältere, während er prüfend durch die dunklen Fasern fuhr.
„Ich hab’s versucht“, seufzte der jüngere. „Aber sie nimmt nichts an. Die Farbe perlt ab wie Regen auf Stein.“
Der Alte nickte langsam. „Das ist Yak, mein Junge. Die Wolle ist anders. Dicht. Reich an Fett. Fast wie mit einer eigenen Haut. Du kannst sie waschen, kämmen, liebevoll aufbereiten – aber färben? Nur selten, und wenn, dann mit Mühe.“
„Aber warum färbt man sie dann nicht vorher – wenn man sie doch heller braucht?“
„Weil die Natur das schon geregelt hat.“ Der Alte lächelte. „Weiße Yaks geben helles Garn – das lässt sich färben, ja. Aber diese hier, diese dunklen Fasern… sie haben Tiefe. Charakter. Man kann sie nicht einfach mit Indigo oder Kurkuma überdecken. Es wäre, als wollte man den Abendhimmel übermalen.“
Der Jüngere sah wieder auf das Wollknäuel. Es war warmbraun, fast schwarz in der Tiefe. Schimmerte bei Licht wie feuchter Fels.
„Vielleicht soll sie auch gar nicht gefärbt werden“, murmelte er.
„Genau so ist es.“ Der Alte klopfte ihm auf die Schulter. „Nicht alles braucht Farbe, um schön zu sein. Manche Dinge erzählen ihre Geschichte gerade, weil sie so geblieben sind, wie sie gewachsen sind.“
Und so ließen sie die Wolle Wolle sein – naturbelassen, still, kostbar.
Farbige Realität auf dem Bildschirm!
Hier bei 1008-Kostbarkeiten gestalten wir die Photographien mit Herz und einem Hauch von Unvollkommenheit. Warum? Weil wir keine High-End-Fotostudios mit Blitzen haben, die teurer sind als unsere kreativen Ideen!
Die Bilder im Netz sind wie kleine Kunstwerke für sich – manchmal tanzen die Farben einen fröhlichen Rittberger, und das ist vollkommen in Ordnung. Wir sind kein Studio, wir sind echte Menschen, das Ergebnis? Photographien, die vielleicht nicht immer pixelgenau auf dem Bildschirm landen.
Aber hey, lasst euch von den tanzenden Farben nicht täuschen! Auf unseren Messen und Märkten sind die Decken live genauso atemberaubend, wie sie auf eurem Bildschirm erscheint – vielleicht sogar noch mehr! Kommt vorbei, und entdecke die Farbexplosion.
In einer Welt die immer perfekter sein möchte schätzen wir die Unvollkommenheit im Bild. Also, genießt die farbige Realität auf dem Bildschirm und weiß, dass sie in der echten Welt noch Schöner sein wird.